Die Hochgeschwindigkeitszüge „Giruno“ sollen neben der Schweiz auch in Italien, Deutschland und Österreich zugelassen werden.

Die nun angekündigte Verzögerung in der Lieferung des Zugsicherungssystems für die Hochgeschwindigkeitszüge soll jedoch keinen Einfluss auf die Inbetriebsetzung in der Schweiz und Italien haben. Siemens, der Lieferant des Zugsicherungssystems mit ETCS-Ausrüstung, will insgesamt 29 Hochgeschwindigkeitszüge des Typs „Giruno“ liefern. Für deren Lieferung hat Siemens nun Verzug angemeldet. Bereits im Oktober 2014 hat die SBB die 29 Hochgeschwindigkeitstriebzüge bei Stadler bestellt. Diese sollen auf der Verbindung zwischen Frankfurt und Mailand eingesetzt werden und auch durch den Gotthard-Basistunnel verkehren. Der erste Zug konnte dann von der SBB bereits im Jahr 2016 auf der Innotrans in Berlin vorgestellt werden. Im Mai 2017 konnte wie geplant der Rollout stattfinden und auch die gross angelegten Testfahrten konnten technisch einwandfrei verlaufen.

Grenzüberquerender Betrieb und Hochgeschwindigkeitszüge

Mit dem Giruno soll dann der grenzüberquerende Betrieb dank Zulassungen in den Nachbarländern der Schweiz – Deutschland sowie Italien und Österreich – möglich sein. Durch die nun angemeldete Verzögerung in der Lieferung des Zugsicherungssystems ETCS soll jedoch keinen Einfluss auf die Inbetriebsetzung in der Schweiz und Italien haben. Diese sind für Ende 2019 geplant. Für die Inbetriebsetzungen des grenzüberquerenden Verkehrs mit Deutschland und Österreich muss dann jedoch mit Verzögerungen von einigen Monaten gerechnet werden.

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