Die Schweiz tätigt hohe Investitionen in Korridore wie den Gotthard-Basistunnel und beweist ihr Interesse am europäischen Schienengüterverkehr.

Der Schienengüterverkehr in Europa und der Schweiz ist ein wichtiger Faktor im Gütertransport und für die europäische Wirtschaft. Verkehrsfachleute gehen sogar so weit und halten die Schweiz für den bestmöglichen Achsenkoordinator. Grund für diese Aussage ist die Vollsperrung der Rheintalstrecke im Sommer dieses Jahres. Auf dem Herbstforum zum Schienengüteverkehr des Verladerverbandes VAP in Zürich sprachen sich Fachleute und Experten dafür aus. Die Schweiz habe somit unter allen betroffenen Ländern das grösste Interesse, Sperrungen wie die Rheintalsperrung zu vermeiden. Zudem könnten in der Schweiz politische Beschlussfassungen auf kürzerem Wege als in den anderen europäischen Ländern erreicht werden. Somit könne die Schweiz im europäischen Schienengüterverkehr die Rolle eines Achsenkoordinators einnehmen.

Achsenkoordinator für den europäischen Schienenverkehr

Das Ziel des Achsenkoordinators für den europäischen Schienenverkehr müsste sein, dass auf die Fragen des täglichen Betriebs im Güterverkehr über die Schiene Einfluss genommen werden könne. Dazu gehöre ein routiniertes Baustellen-Risiko-Management sowie die Möglichkeit, im Ereignisfall sofort eingreifen zu können. Über ein Weisungsrecht entlang des Korridors sei dann zu sprechen. Die von der Schweiz zum Beispiel im Falle des Gotthard-Basistunnels getätigten hohen Investitionen bewiesen das gesteigerte Interesse der Schweiz am europäischen Schienengüterverkehr.

Im Bereich Schienengüterverkehr in der Schweiz gehört die Eisenbahndienstleister GmbH zu den wichtigen Dienstleistern des Sektors. Mit umfassenden Serviceleistungen in den Bereichen Baulogistik und Transportorganisation sowie Zugvorbereitung und Rangierdienst bietet die Eisenbahndienstleister GmbH ihren Kunden höchste Kompetenz und Fachwissen für die Bahn und den Schienengüterverkehr.